PLN016 Artenvielfalt und was StadtplanerInnen für Sie tun können

Der Mensch hat für die Befriedigung seiner Bedürfnisse großen Einfluss auf die Umwelt und die Lebewesen genommen: Ein internationales Forscher*innenteam hat herausgefunden, dass nur noch 2,9 % der Landfläche der Erde als ökologisch intakt angesehen werden können und Stand 2020 sind circa ein Siebtel der bekannten Tier-, Pflanzen- und Pilzarten Deutschlands bedroht.
Was passiert, wenn wir mehr und mehr Arten verlieren und unsere Biodiversität sinkt? Was kann aus Sicht der Stadtplanung dagegen getan werden? Das haben wir Peter Werner gefragt, der bis vor kurzem beim Institut für Wohnen und Umwelt gearbeitet hat und 40  Jahre zu diesem Thema geforscht hat.

Shownotes

Rote Liste, Biologische Vielfalt, Biodiversität, Nationale Biodiversitätsstrategie, Animal-Aided-DesignINSEK (integriertes Stadtentwicklungskonzept)

Gast

Weiterführende Literatur und Quellen zur Folge:

Studie zum Ausmaß der Zerstörung ökologischer Gemeinschaften
Plumptre, Andrew J. et al. (2021): Where might we find ecologically intact communities?.

Rote Liste
Bundesamt für Naturschutz (o.J.): Rote Listen der Tiere, Pflanzen und Pilze, Pflanzengesellschaften sowie Biotoptypen.

Weitere Literatur:

Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.) (2020): Schutz und Weiterentwicklung der biologischen Vielfalt im Rahmen der integrierten Stadtentwicklung unter Berücksichtigung der Möglichkeiten der deutschen Städtebauförderung.

Bundesamt für Naturschutz (o.J.): Naturbewusstsein.

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (2017): Weißbuch Stadtgrün. Grün in der Stadt – Für eine lebenswerte Zukunft.

Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“ e.V./ Bundesamt für Naturschutz/Deutsche Umwelthilfe e.V. (Hrsg.) (2013): Städte und Gemeinden im Wandel – Welchen Platz hat die biologische Vielfalt?.

Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“ e.V./ Deutsche Umwelthilfe (Hrsg.) (2018): Handlungsfelder für mehr Natur in der Stadt.

Deutsche Umwelthilfe (2016): Perspektiven für Wildnis in der Stadt. Naturentwicklung in urbanen Räumen zulassen und kommunizieren.

Hauck, Thomas/ Weisser, Wolfgang (2021): Biodiversität fördern mit Animal-Aided Design. In: PLANERIN 2/2021.

Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (2018): Hessische Städte – natürlich vielfältig. Förderung der biologischen Vielfalt im Siedlungsbereich. Ein Massnahmenkatalog zur Nachahmung.

James, Philip (2018): The Biology of Urban Environments. Oxford University Press.

Kowarik, Ingo et al. (2016): Ökosystemleistungen in der Stadt: Gesundheit schützen und Lebensqualität erhöhen.

Nilon, Charles et al. (2017): Planning for the Future of Urban Biodiversity: A Global Review of City-Scale Initiatives. In: BioScience. DOI: 10.1093/biosci/bix012.

UrbanNBS-Team (Hrsg.) (2020): Mehr biologische Vielfalt in Städten und Gemeinden. Eine Arbeitshilfe zur Erstellung kommunaler Biodiversitätsstrategien.

Weber, Ewald (2018): Biodiversität – Warum wir ohne Vielfalt nicht leben können. Springer.

Werner, Peter (2021): Artenvielfalt; Mehr Grün ist gut, reicht aber nicht. In: PLANERIN 2/2021.

 

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