Der Mensch hat für die Befriedigung seiner Bedürfnisse großen Einfluss auf die Umwelt und die Lebewesen genommen: Ein internationales Forscher*innenteam hat herausgefunden, dass nur noch 2,9 % der Landfläche der Erde als ökologisch intakt angesehen werden können und Stand 2020 sind circa ein Siebtel der bekannten Tier-, Pflanzen- und Pilzarten Deutschlands bedroht.
Was passiert, wenn wir mehr und mehr Arten verlieren und unsere Biodiversität sinkt? Was kann aus Sicht der Stadtplanung dagegen getan werden? Das haben wir Peter Werner gefragt, der bis vor kurzem beim Institut für Wohnen und Umwelt gearbeitet hat und 40 Jahre zu diesem Thema geforscht hat.
Shownotes
Rote Liste, Biologische Vielfalt, Biodiversität, Nationale Biodiversitätsstrategie, Animal-Aided-Design, INSEK (integriertes Stadtentwicklungskonzept)
Gast
Weiterführende Literatur und Quellen zur Folge:
Studie zum Ausmaß der Zerstörung ökologischer Gemeinschaften
Plumptre, Andrew J. et al. (2021): Where might we find ecologically intact communities?.
Weitere Literatur:
Bundesamt für Naturschutz (o.J.): Naturbewusstsein.
James, Philip (2018): The Biology of Urban Environments. Oxford University Press.
Weber, Ewald (2018): Biodiversität – Warum wir ohne Vielfalt nicht leben können. Springer.
Werner, Peter (2021): Artenvielfalt; Mehr Grün ist gut, reicht aber nicht. In: PLANERIN 2/2021.